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Allgemeine Einführung:
Filterpresse (manchmal auch Plate-and-Frame-Filterpresse genannt), die den Filterstil beschreibt, der ab dem 19. Jahrhundert ursprünglich für Ton entwickelt wurde. Die meisten heutigen Filter werden korrekter als „Kammerfilterpresse“, „Membranfilterpresse“ oder „Membranplattenfilter“ bezeichnet. Bei vielen Prozessen in der Lebensmittel-, Chemie- oder Pharmaindustrie werden Produkte aus Flüssig-Feststoff-Suspensionen oder Aufschlämmungen hergestellt. Diese Mischungen ähneln einem flüssigen Schlamm oder einem Milchshake. Die darin enthaltenen Feststoffe lösen sich nicht in der Flüssigkeit auf, sondern werden darin mitgerissen. Filterpressen trennen die Feststoffe von den Flüssigkeiten, sodass der nutzbare Teil verarbeitet, verpackt oder dem nächsten Schritt zugeführt werden kann.
Filterpressen arbeiten im Allgemeinen im „Batch“-Verfahren. Die Platten werden zusammengeklemmt, dann beginnt eine Pumpe, die Aufschlämmung in die Filterpresse zu fördern, um einen Filterzyklus abzuschließen und eine Charge festen gefilterten Materials, den sogenannten Filterkuchen, zu produzieren. Der Plattenstapel wird geöffnet, der Feststoff wird entfernt, der Plattenstapel wird wieder festgeklemmt und der Filterzyklus wird wiederholt.

Eine Filterpresse nutzt einen erhöhten Pumpendruck, um die Filtrationsrate zu maximieren und einen endgültigen Filterkuchen mit einem Wassergehalt unter 65 % zu erzeugen. Dies ist effizienter als eine normale Filterung, da die Pumpe einen erhöhten Filterdruck ausübt, der zwischen 50 und 200 PSI liegen kann. Eine Filterpresse besteht aus einer Reihe von Filterkammern, die zwischen quadratischen, rechteckigen oder runden Filterplatten gebildet werden, die auf einem Metall getragen werden rahmen. Sobald die Filterkammern verspannt sind, wird die Filterpresse mit Gülle beschickt. Die Platten der Filterpresse werden mit hydraulischen Stößeln zusammengeklemmt, die Drücke erzeugen, die typischerweise im Bereich von 3000 Pfund pro Quadratzoll liegen.
Zusätzlich zum Filterplatten-Filtrationsmedium verbessert der wachsende Filterkuchen die Entfernung feiner Partikel in der Aufschlämmung. Die Lösung, die durch die Wasserlätzchen der Filterpresse gelangt und als Filtrat bezeichnet wird, ist rein. Das Filtrat kann zur sicheren Entsorgung abgelassen oder zur Wiederverwendung in einem Wassertank aufbewahrt werden. Am Ende der Filtration kann der feste Filterkuchen entfernt werden. Der gesamte Filtrationsprozess wird häufig elektronisch gesteuert, sodass er automatisch oder halbautomatisch erfolgt.